G bis M
Geschenkverpackungen
Geschenkpapier und Tesafilm- das können Sie sich schenken! Die Alternative: Eine Geschenkverpackung, die zig-Mal wiederwerwendet werden kann. Aus Stoffresten oder dem ehemaligen Lieblingshemd lassen sich mit wenigen Handgriffen hübsche Säckchen in verschiedenen Größen nähen. Mit einem schönen Geschenkband verschnürt entstehen echte Hingucker, mit denen Sie sich auf jeder Geburtstagsparty sehen lassen können. Wer weiß, vielleicht findet das eine oder andere Säckchen beim nächsten Fest den Weg zu Ihnen zurück.
Geschirr
Ob beim Picknick in der freien Natur, beim Grillabend im Garten oder beim Vereinsfest - Mehrweg statt Einweg ist die Devise. Leichtes Mehrweggeschirr aus stabilem Kunststoff eignet sich für Picknick und Grillabend, bei Vereinsfesten leistet ein Geschirrverleih (Cateringfirmen) oder Spülmobil (Stadt, karitative Organisationen) gute Dienste.
Getränke
Mehrweg statt Einweg ist auch hier das Motto. Mehrwegflaschen verursachen weniger Abfall als Einwegflaschen oder Getränkekartons, da sie bis zu 50 Mal wiederbefüllt werden können. Mögliche Alternative: Leistungswasser trinken statt Kästen schleppen. Das Leitungswasser unterliegt strengen Qualitätskriterien und kann bedenkenlos getrunken werden. Bei Bedarf sorgt ein Trinkwassersprudler für Spritzigkeit.
Großpackungen
Bei Produkten mit langer Haltbarkeit (Reis, Nudeln, Wasch- und Spülmittel) lässt sich mit Großverpackungen nicht nur Geld sparen, sondern auch Abfall vermeiden.
Bei Lebensmitteln mit kurzer Haltbarkeit machen preisgünstige Großpackungen nur Sinn, wenn viele Mäuler zu stopfen sind. Kleinfamilien und Einzelpersonen sollten diesen verlockenden Angeboten widerstehen, denn allzu oft wandert die Hälfte des Inhalts in den (Bio)Abfall.
Joghurt
Joghurt gibt es nicht nur im Becher, sondern auch in Mehrweggläsern. Je nach Bedarf lohnt sich der Griff zu größeren Packungen, wie z. B. einem 1 kg-Becher.
Kaffee zum Mitnehmen
Jährlich landen in Deutschland 6,4 Milliarden Pappbecher samt Plastikdeckel im Müll. Die ideale Alternative sind Thermobecher, die es in vielfältigen Größen, Farben und Materialien gibt. Sie sehen "cool" aus, halten lange warm und können über Jahre benutzt werden. Unser Tipp: Es gibt Thermobecher, die sich individuell gestalten lassen- ein perfektes, ganz persönliches Geschenk!
Lebensmittel
Jede/r Bundesbürger/in wirft 82 Kilogramm Lebensmittel pro Jahr in den Bioabfall. Wertvolle Ressourcen wie Wasser, Ackerboden und Energie für Anbau, Ernte, Verarbeitung und Transport werden dadurch verschwendet. Dieses Thema bewegt viel Menschen somit gibt es auch viele sinnvolle Tipps:
- nur einkaufen, was man wirklich verbrauchen kann
- mit Einkaufszettel einkaufen gehen
- Rezepte helfen, die benötigten Mengen richtig einzuschätzen
- zu viel gekaufte Lebensmittel an Nachbarn oder Freunde verschenken oder an eine regionale Tafel spenden, solange sie noch frisch und knackig sind
- Reste nicht wegwerfen sondern verwerten.
Konkrete Tipps liefern spezielle Restkochbücher und die umfangreiche Rezeptsammlung auf www.zugutfuerdietonne.de
Lebenssmittel richtig lagern Die richtige Lagerung hilft, Lebensmittel möglichst lange frisch zu halten: Brot in den Brotkasten, Zwiebeln und Kartoffeln in den Vorratsschrank und Bananen, Zitrusfrüchte Co. in die Obstschale auf den Tisch. Bei Lagerung im Kühlschrank gilt es, verschiedene Temperaturzonen zu beachten:
- Selbstgekochtes ganz oben einräumen
- Käse und Milchprodukte in die Mitte
- leicht Verderbliches wie Fleisch und Fisch auf die Glasplatte
- Gemüse (ausser Tomaten) ins Gemüsefach
- Obst wenn möglich in ein separates Fach, Äpfel wenn möglich ebenfalls separat
- Eier, Butter und Getränke in die Tür des Kühlschrankes
Zahlreiche weitere Tipps zur Lagerung einzelner Lebensmittel finden Sie unter www.zugutfuerdietonne.de
Mindesthaltbarkeitsdatum - Verbrauchsdatum
Der Frischkäse ist abgelaufen- noch lange kein Grund ihn wegzuwerfen! Vertrauen Sie Ihrer Wahrnehmung: Solange er gut aussieht, riecht und schmeckt, ist er bedenkenlos genießbar, auch wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist. Anders verhält es sich mit dem Verbrauchsdatum, das bei Fisch und Fleisch angegeben ist. Diese leicht verderblichen Lebensmittel müssen unbedingt vor Ablauf des angegebenen Datum verzehrt werden.
Möbel
Müssen Möbel, die Sie nicht mehr haben möchten sofort auf den Sperrmüll? Denken Sie an bedürftige Menschen und stellen gut erhaltene Möbel karitativen Einrichtungen zur Verfügung.
Auch bei alten Möbeln ist das Thema Upcycling aktuell. Viele Kreative warten auf Input.