Regierungspräsidentin Frau Feller zu Besuch in der 8Plus-Region

Am vergangenen Mittwoch hat Münsters Regierungspräsidentin Dorothee Feller die 8Plus-Region im Kreis Warendorf besucht. Während einer rund 5-stündigen Rundtour durch die Region verschaffte sie sich vor Ort einen persönlichen Eindruck über abgeschlossene und aktuelle Projekte, die im Rahmen der beiden Förderprogramme VITAL.NRW und Regionalbudget umgesetzt werden. Zum Start der Tour trafen sich die Regierungspräsidentin, die gemeinsam mit den zuständigen Vertretern der Bezirksregierung Münster anreiste, mit den Vertretern des Vereins „8Plus-VITAL.NRW im Kreis Warendorf“ Carsten Grawunder (1. Vorsitzender), Michael Gennert (stellvertretender Vorsitzender) und Regionalmanagerin Jana Uphoff-Overhues an der Wertstoffwerkstatt auf dem Gelände der AWG in Ennigerloh. Dort wurden sie von Geschäftsführer Thomas Grundmann, Ilka Kleikemper, Michael Dierkes und Rebecca Deppe (Team Unternehmenskommunikation) empfangen. In einem gemeinsamen Austausch wurden die 8Plus-Region sowie verschiedene Projekte, darunter die zwei regionsübergreifenden Projekte vom Nabu Münsterland „8Plus summt auf“ und „Bachpatenschaften in der 8Plus-Region“, sowie die Projekte am Standort der AWG in Ennigerloh vorgestellt. Neben der Förderung des neuen Eingangsbereiches der Wertstoffwerkstatt, wird derzeit im Rahmen eines Kooperationsprojektes mit der VITAL-Region GT8 im Kreis Gütersloh die Anschaffung eines Umweltbildungsmobil vorbereitet. Bei der Vorstellung der Projekte ging deutlich hervor, dass die beiden Förderprogramme VITAL.NRW und das Regionalbudget (Förderung von Kleinprojekten) sehr gut genutzt werden und bereits viele tolle kleine sowie große Projekte zur Vernetzung der Kommunen, Vereine und Akteure in und aus der 8Plus-Region im Kreis Warendorf beigetragen haben.   Nach dem ersten Stopp in Ennigerloh führte die Rundtour alle Beteiligten weiter nach Enniger zum Wohnheim St. Marien am Voßbach. Der neu gestaltete Bürgerpark ist 2018 über das Programm VITAL.NRW gefördert worden. Ergänzend dazu hat der Förderverein St. Marien dort über das Regionalbudget später noch eine Nestschaukel sowie eine Tischtennisplatte zur Erweiterung des Angebots aufgestellt. Aus dem Vorstand stellten Brigitte Boese, Marion Schmelter und Karin Kötter die Projekte vor und bekamen dabei von Regierungspräsidentin Feller zwei Förderhinweis-Plakette für die beiden Kleinprojekte überreicht. Auch Bürgermeister Lülf lobte den Einsatz rund um das St. Marien am Voßbach und betonte, wie wichtig die gemeinsamen Aktionen von Bürgern und Bewohnern im Bürgerpark sind. Die nächste Projektbesichtigung folgte in Beelen am Villers-Ecalley-Platz. Neben Bürgermeister Rolf Mestekemper empfingen auch Maria Kemper und Christel Kammann vom Kulturverein Beelen die Gruppe. Vom Villers-Ecalley-Platz startet der Kulturpfad, der 2019 in verschiedenen Etappen mit viel ehrenamtlichem Engagement und Fördermitteln aus den beiden Programme VITAL.NRW und dem Regionalbudget umgesetzt werden konnte. Darüber hinaus wurde hier ein weiteres Projekt aus der Planung vorgestellt: Marc Wisniewski von der Gemeinde Beelen hat kurz über den aktuellen Stand zum Bau der Parkouranlage in Beelen berichtet. Der Förderantrag für dieses Projekt soll im Sommer bei der Bezirksregierung Münster eingereicht werden, damit die Umsetzung auch in diesem Jahr noch starten kann. Von Beelen ging es weiter nach Sassenberg zum Feldmarksee. Dort konnte mit dem Bau des Mehrzweckgebäudes von 2018 bis 2019 eines der größten VITAL-Projekte in der Region besichtigt werden. Von der Stadt Sassenberg berichteten Bürgermeister Josef Uphoff sowie Martin Kniesel über die Umsetzung und das sehr positive Feedback aller Besucher nachdem Neubau des Mehrzweckgebäudes sowie des Piratenschiffes. Der letzte Zwischenstopp führte in die Bevergemeinde, wo auch schon einige Projektideen gefördert wurden. Ostbeverns Bürgermeister Karl Piochowiak freute sich über den Besuch, der am neuen Rathaus startete. Gegenüber vom Rathaus konnte 2020 mit Unterstützung der Kleinprojekt-Förderung ein öffentliches Bücherregal aufgestellt werden. Nach einer kurzen Spazierfahrt mit der neu angeschafften E-Rikscha und dem E-Tandem vom St. Anna-Haus wurde der Barfußpark hinter dem Rathaus besichtigt. Das Tretbecken lud bei bestem Wetter zu einer kurzen Abkühlung ein. Zur sportlichen Betätigung wurden vom Fußballverein noch Module der mobilen Fußballbande vorgestellt. Diese ist 2019 über das Programm VITAL.NRW gefördert worden und Projektinitiator Hubert Schulze Hobeling berichtete über die gute Nutzung der Fußballbande. Spätestens zum Ende der Tour ist nicht nur der Regierungspräsidentin Frau Feller, sondern auch den zuständigen Vertretern der Bezirksregierung Frank Nießen und Verena Lammerding klar: Hier ist bereits einiges bewegt worden, aber die 8Plus-Region hat die Ärmel jetzt erst richtig hochgekrempelt und freut sich auf die Umsetzung weiterer Projektideen. Dies zeigt auch, dass bereits ein positives Meinungsbild zur kommenden LEADER-Bewerbung für die neue Förderperiode eingeholt worden ist. Noch sind Fördermittel in beiden Förderprogrammen verfügbar, dass Ziel, diese Mittel vollständig in Projekte zu investieren, ist aber in greifbarer Nähe. Dazu können Ideen weiterhin bei Regionalmanagerin Jana Uphoff-Overhues vorgestellt werden. Projektinformationen und Kontaktdaten sind auf der Homepage www.8plus-vital.nrw zu finden.